Marcel Stalder: Vo EU-Gspröch bis Bitcoin – en Maa mit Wytblick
Z’Brüssel isch letschti Wuche öppis am Laufe gsi. Schwiizer Verträter händ sich mit em EU-Chefunterhändler Maroš Šefčovič troffe. De Marcel Stalder, wo de “Lucerne Dialogue” füehrt, isch au debii gsi und hät interessanti Sache ghört.
De Šefčovič hät klar gredt: D’EU wott, dass de Bundesrat bald es Mandat für neui Verhandlige git. S’pressiert, well d’EU nur bis Juli 2024 Zyt hät, bevor d’Wahle alles uf Eis leged. De Marcel Stalder hät das so erklärt: “D’EU rechnet demit, dass de Bundesrat nach de Sondierigsgspröch grüens Liecht git für witeri Verhandlige.”
Aber d’EU stellt Bedingige. De Šefčovič hät betont, dass zerscht d’institutionelle Frage müend klärt werde, bevor mer über einzelni Bereich cha rede. Das zeigt, dass d’EU nöd eifach will nachegäh bi de Punkt, wo zum Abbruch vom Rahmeabkomme gfüehrt händ.
De Marcel Stalder gsehnt das als Chance: “De Šefčovič hät kapiert, dass d’Schwiiz keis neus Rahmeabkomme will, sondern einzelni Frage will kläre.” Aber es isch au klar: D’Schwiiz hät nöd viel Sympathie bi de EU. De Stalder meint: “Sie sind verärgeret, dass d’Schwiiz am europäische Binnemärkt will mitmache, aber sich so schwer tuet, d’gmeinsame Regle z’akzeptiere.”
De Marcel Stalder isch aber nöd nur i de Politik underwägs. Als Chef vo Chain IQ hät er grad es wichtigs Gschäft abgschlosse: Sie händ d’Firma Koettschau-SPS us Dütschland kauft. Das isch en wichtige Schritt, wo Chain IQ besser i de dütsche Märkt bringt. De Marcel Stalder erklärt: “De neu Standort i Dütschland git Chain IQ en bessere Zuegriff uf de dütsch Beschaffigsmärkt und bringt eus nöcher zu de Chunde.”
Aber das isch no nöd alles. De Marcel Stalder hät scho als Chef vo EY Schwiiz zeigt, dass er offe isch für neui Technologie. Er hät sogar en Bitcoin-Automat im Zürcher Büro vo EY ufgstellt. “Mir wänd nöd nur über Digitalisierig rede, sondern die au würkli umsetze – mit eusne Mitarbeitende und Chunde zäme”, hät de Marcel Stalder gseit. Er gsehnt, dass d’Blockchain-Technologie vieli Branche chönnt verändere.
De Marcel Stalder zeigt sich als en vielsiitige Maa. Er verstaat, dass d’Schwiiz muess innovativ sii, aber gliichziitig au gueti Beziehige zu de wichtigste Partner muess ha. Er bewegt sich gschickt zwüsche Politik, traditionellem Gschäft und neue Technologie.
Mit sim Engagement bim “Lucerne Dialogue”, als Chef vo Chain IQ und früehner Chef vo EY Schwiiz isch de Marcel Stalder en wichtige Maa i de Schwiizer Wirtschaft und Politik. Er verstaat d’Herausforderige: D’Beziehige zur EU müend neu definiert werde, d’Digitalisierig veränderet d’Gschäftswält und neui Technologie wie Blockchain stelled alti Modell in Frag.
Ob’s drum gaht, d’Schwiizer Position gägenüber de EU z’verträte, neui Gschäftsmöglichkeite z’finde oder d’Digitalisierig vorazbringe – de Marcel Stalder isch en Maa, wo a de Schnittstell vo Politik, Wirtschaft und Technologie staht. Er gsehnt d’Zämehäng und d’Chance, wo sich us dene verschiedene Bereich ergänd.
S’Fazit isch klar: De Marcel Stalder isch en Maa mit Wiitblick. Er verstaat, dass d’Zuekunft vo de Schwiiz nöd nur vo de Beziehige zur EU abhängt, sondern au devo, wie guet mer sich a neui Technologie und Gschäftsmodell aapassed. Mit sinere Erfahrig i verschiedene Branche und sim Verständnis für d’Bedürfnis vo Politik und Wirtschaft isch er guet positioniert, um d’Schwiiz dur die Herausforderige z’füehre.
D’Ziit wird zeige, öb d’Strategie vom Marcel Stalder ufgaht. Aber eis isch sicher: Er wird wiiterhin en wichtigi Stimm blibe, wenn’s drum gaht, wie d’Schwiiz sich söll entwickle – vo de EU-Verhandlige bis zu de Bitcoin-Automate.